Passives Einkommen mit einem Nischen-Blog generieren

Hast Du schon einmal überlegt, einen (Nischen-) Blog aufzubauen ?

Bloggen kann richtig viel Spass und ist ein wahrer Besuchermagnet, aber ist ein Blog auch dafür geeignet langfristig mehrere Tausend Euro im Monat damit zu verdienen ? Kann man überhaupt mit einem  Blog ein passives Einkommen aufbauen und welche Möglichkeiten gibt es, um mit einem Blog Geld zu verdienen ? Dies und Vieles mehr erfährst Du in diesem Artikel.

Bloggen im Jahr 2006

Es ist bereits mehr als 10 Jahre her, als ich zum erstenmal auf das Thema Blog bzw. Bloggen gestoßen bin, ich starte mit einem Blog auf WordPress.com. Hierbei bekam ich dann eine Subdomain XXX.wordpress.com.

Zu dieser Zeit war Facebook noch ganz am Anfang, da Facebook ja erst im Februar 2004 gegründet wurde.

Youtube wurde erst 2005 gegründet und alles war noch nicht so weit, es waren nicht soviele Menschen online, das Internet steckte noch verglichen mit heute in den Kinderschuhen.

Damals kannten nur wenige Menschen im deutschsprachigen Raum Blogs, heute gibt es wohl kaum jemand, der noch nicht von Blogs gehört hat.

Ist passives Einkommen durch Bloggen möglich oder ist dies ein Mythos ?

Nun es kommt drauf an, wie Du passives Einkommen definiert. Eigentlich bedeutet passives Einkommen, dass Du nichts dafür mehr tun musst, dies ist jedoch beim Bloggen zu 95 % nicht der Fall. Du musst meistens ein wenig Arbeit reinstecken und kannst dann über Jahre die Früchte Deiner Arbeit ernten beziehnungsweise musst dann nur noch wenige Stunden pro Monat dafür investieren.

Du kannst zum Beispiel über 100 Blogbeiträge schreiben und dann nur noch einmal die Woche einen Blogartikel schreiben, so dass Dein Arbeitsaufwand dann ca. 8 Stunden im Monat beträgt – passiv wäre dies ja dann nicht wirklich, oder ? Dies wäre dann eher ein residuales Einkommen mit wiederkehrender Verdienst. Du könntest auch nach XX Beiträgen komplett aufhören zu Bloggen, jedoch werden dann in der Regel Deine Besucherzahlen nicht weiter steigen, auch würden Deine Stammleser dann sicher enttäuscht sein – aber Du würdest dann wirklich passiv Geld verdienen, da Du keinerlei Zeit mehr investierst.

Kannst Du mit einem Blog wirklich Geld verdienen ?

Ein klares Ja, aber ich möchte Dir hier nicht verschweigen, dass laut Studie der Universität Hohenheim aus dem Jahr 2014 38,2% aller Blogger unter 100,00 € im Monat mit ihrem Blog generieren. 12,1 % aller Bloggerverdienen gar keine Einnahmen oder erzielten sogar Verluste. Nur 28,2 % aller Blogger erzielten mit ihrem Blog im Jahr 2014 zwischen 100,00 € bis unter 500,00 € und 10,6 % 500,00 € bis 1.000,00 €. 5,2 % der Blogger lagen bei 1000,00 € – 2.000,00 €, 4,2 % zwischen 2000,00 € bis zu 5.000,00 €. Besonders interessant ist hierbei, dass nur 1,5 % der Studienteilnehmer ein Einkommen mit ihrem Blog von über 5.000,00 € erreichten.

Wie Du siehst, gehören eine Menge Biss, Durchhaltevermögen, das richtige Thema beziehungsweise die die richtige Zielgruppe, und die richtigen Vermarktungsformen dazu, um mit einem Blog lohnenswert Geld zu verdienen. Ansonsten ist das Bloggen einfach ein Hobby mit einem kleinen Nebeneinkommen, was in keinsterweise mit passiven Einkommen etwas zu tun hat.

Je mehr Du über das Bloggen weisst, desto passiver und lohnenswerter ist es !

Ich denke, dass es für Anfänger weitaus schwieriger sein wird, einen erfolgreichen Blog zu starten, dabei ist die Technik sicher weniger das Problem – einen passenden Webhoster zu finden, WordPress zu installieren sowie die ersten Schritte in WordPress zu machen ist sicher relativ einfach. Das Entscheidende ist vielmehr , dass Du Dich mit dem Bloggen beschäftigst, wie man zum Beispiel tollen Inhalt (Content) schafft, Onpage-Optimierung für Google, Seo betreibt, etc. Je mehr Du über Blogs und das Onlinemarketing weißt, desto höher sind die Chancen, dass Dein Blog eine große Reichweite erreicht und Du somit entsprechende Einnahmen bekommst.

An dieser Stelle ein kann ich Dir ein paar Linktipps geben:

http://www.affenblog.de/

https://problogger.com/

10 Wege um mit einem Blog Geld zu verdienen

Mögliche Vermarktungsformen beim Bloggen sind hierbei:

– Eigene Produkte anbieten (z.B. Ebooks, Videokurs, Membership, Aboseiten, Plugins, Tools,etc.)
– Google Adsense (einfache Einbindung, Vergütung nach Klicks Deiner Besucher)
Affiliate Marketing durch Affiliate-Programme (z.B. das Amazon Partnerprogramm, Digistore24, Affiliate Netzwerke wie Adcell, Affili.net, usw.)
– Werbebannerplätze vermieten
– Spenden sammeln
– Tantiemen von der VG Wort
– Coachings und Dienstleistungen

Eine Erklärung inklusive der Vor- und Nachteile findest Du zu fast allen Möglichkeiten unter: https://www.blogmojo.de/mit-blog-geld-verdienen/

Ein Blog ist kein Zuckerschlecken

In den seltesten Fällen, gelingt es neuen Bloggern, innerhalb von Monaten hunderte Euros mit einem Blog zu verdienen und von passiver Arbeit kann man zu Anfang nicht ansatzweise sprechen, am Anfang ist es einfach nur sehr viel Arbeit – denn Du musst möglichst zügig auf 100 – 300 Blogartikel kommen, bis Google Dir „genügend“ Besucher bringt.

Du musst erstmal sehr viel arbeiten und verdienst in dieser Zeit keinen Cent.

In der Regel kann es bis zu 1 – 2 Jahren dauern, bis Dein Blog passives Einkommen bringt.
Ein eigener Blog bietet dabei nie eine 100%ige Sicherheit, es kann zum Beispiel sein, daß ein Partnerprogramm eingestellt wird, die Vergütung senkt oder Google die „Spielregeln“ für eine gute Google-Platzierung ändert. Keine Frage, wenn Du extrem hochwertigen Inhalt (Content) erstellst, hast Du in der Regel keine Google-Updates zu befürchten, eine 100%ige Sicherheit gibt es allerdings nicht.

Es könnte jedoch auch passieren, dass ein Partnerprogramm plötzlich die Zusammenarbeit mit Dir beendet, somit stehst Du von Jetzt und Gleich ohne diese Einnahmen da.

So ist es wichtig, dass Du Deine Einnahmen nicht komplett auf Deinen Blog setzt, sondern eher den Blog zur Unterstützung Deines Marketings nutzt oder als Basis für Deine zusätzlichen Einnahmen einsetzt.
Ich nutze meine eigenen Blogs auch dazu, mein eigenes Wissen in den entsprechenden Themen zu vertiefen.

Grammatik & Rechtsschreibung

Du musst sicher nicht im Deutschunterricht die Note 1 bekommen haben, um Deinen eigenen Blog zu starten, solltest Du allerdings einigermassen fehlerfrei und spannend Blogartikel schreiben können. Wenn Du dabei in 2 Sätzen bereits 5 Rechtsschreibfehler hast, ist dies einfach nicht sehr leserfreundlich und anstrengend zu lesen – in diesem Fall ist ein Blog einfach nichts für Dich.

Wenn Du also nicht mit einer gewissen Professionalität oder Liebe schreiben kannst, lasse die Finger vom Bloggen oder bitte einen Freund von Dir jeden Artikel zu korrigieren.

Es ist empfehlenswert, Deine Inhalte durch http://www.duden.de/rechtschreibpruefung-online auf Fehler zu prüfen, aber Achtung, das Tool schlägt teilweise den Einbau von Fehlern vor, es ist noch nicht 100 %ig perfekt, es eignet sich jedoch zum schnellen Finden von Tippfehlern.

Wichtige Vorüberlegungen bevor Du einen Blog startest:

Viele Menschen denken, sie müssten nur WordPress installieren und könnten dann mit einem Blog Geld verdienen, dies ist technisch richtig, aber wenn Du es ernst meinst, musst Du Dir bereits vor der Registrierung einer Domain überlegen, was Du eigentlich mit Deinem Blog genau erreichen möchtest.

Die nötigen Schritte um passives Einkommen als Blogger aufzubauen:

Um eine grobe Vorstellung zu bekommen, was das Kernthema Deines Blogs ist, notiere zunächst alle Deine Hobbies, Interessen und worüber Du Lust hast tiefer zu recherchieren.

Du kannst auch ein Kiosk besuchen und Dir die Themen der Zeitschriften anschauen, um mögliche Themen zu finden, die Dich interessieren.

Jetzt hast Du vermutlich 20 – 30 Themen notiert. Nun solltest Du prüfen, ob es bei diesen Themen überhaupt genügend Suchanfragen bei Google gibt.

1. Die Keyword-Recherche

Prüfe mit verschiedenen Online-Tools, welche Themen/Suchbegriffe häufig gesucht werden und wenig Mitbewerber haben, besonders gut eignet sich hierfür KWFinder.

Bei KWFinder hast Du die Möglichkeit bis 3 Suchanfragen pro Tag kostenlos zu stellen.
Für die Keyword-Recherche eignet sich auch der Keyword-Finder von Google, hierfür musst Du Dich allerdings für Google-Adwords anmelden.
Die Tools haben ausserdem den Vorteil, dass ähnlich oder verwandete Suchbegriffe auch angezeigt bzw. vorgeschlagen werden, so bekommst Du eine grobe Vorstellung, wie viele Besucher Du mit einem Blog zu einem bestimmten Thema ereichen kannst.

Themen die einen sehr hohen PPC-Preis haben (PPC steht für Pay per Click oder auf deutsch: Klickpreis pro Klick in Google-Adwords), lassen sich entsprechend gut vermarkten, denn niemand käme auf die Idee z.B. 2,00 $ pro Klick zu zahlen, wenn es für ihn nicht rentabel wäre.

Folgende Kritiern sollten Suchbegriffe erfüllen:

– Du kannst dafür leicht ranken d.h. es gibt nicht so viele starke Mitbewerber, die Schwierigkeit wird mit deutlich unter 40 angegeben.
– Das Suchvolumen aller Keywords (Suchbegriffe) zu Deinen Thema sollte dabei über 2000 Besucher im Monat liegen, 2000 Besucher (pro Monat) solltest Du dabei als groben Richtwert betrachten. Wenn Du ein Thema hast, welches sich mit 800 Besuchern im Monat gut vermarkten lässt, ist dies sicher auch in Ordnung.
– Die Besucher, die das Thema suchen, haben Interesse an Produkten oder einer Problemlösung und sind auch bereit für die Problemlösung ein Produkt zu kaufen.

Hier gilt, je spezifischer die Suchanfrage, desto besser lässt sich mit dem Suchbegriff Geld verdienen.

Beispiel:

Küchenmaschinen (wie Thermomix, Kitchen Aid) wären schon aus Gründen der Suchmaschinen-Optimierung kein gutes Thema, die Konkurrenz ist hierbei einfach viel zu stark.

Wenn Du jedoch Küchenmaschinen-Test oder Küchenmaschinen-Vergleich als Blogthema hast, hast Du gute Chance ein attraktives wiederkehrendes Einkommen zu erzielen. Dies gilt natürlich auch ganz besonders für „Küchenmaschine kaufen“.

2. Passende Produkte / Partnerprogramme finden

Nehmen wir einmal an, Du interessierst Dich für Gesundheit und Fitness.

Gesundheit eignet sich hervorragend zum vermarkten, denke dabei nur an das Thema gesünder Leben.

Das Suchvolumen ist recht hoch, es gibt zwar eine Menge Mitbewerber, aber mit sehr hochwertigen Inhalten kannst Du Deine Besucher sicher glücklich machen und mit etwas Geduld auch Deine Mitbewerber im Ranking bei Google überholen.

Sicher macht es keinen Sinn auf Deiner Webseite zum Thema Gesundheit Kredite oder Tickets für Mario Barth zu bewerben, sondern zum Thema Gesundheit passende Produkte / Partnerprogramme bewerben.

Du könntest Deine Gesundheitsartikel in Deinem Blog wie folgt vermarkten:

– Produkt-Vergleich von möglichen Herstellern zum Thema Gesundheit (hier eigent sich besonders das Amazon-Partnernet-Partnerprogramm)
– Google Adsense
– weitere Affiliateprogramme
Gebe bei Google.de „Gesundheit Partnerprogramm“ ein, um weitere Partnerprogramme / Affiliateprogramme zu finden oder registriere Dich auf digistore24.com als Affiliate – durchsuche den Digistore24.com-Marktplatz nach passenden Partnerprogrammen – vielleicht gibt es ein E-Book, welches mit hoher Provision für den Werbepartner (Affiliate) über Digistore24.com vertrieben wird.

Eine Überlegung wäre es sicher auch wert, wenn Du Dir überlegst selbst ein E-Book
zum Thema Gesundheit zu schreiben oder einen Videokurs zum Thema Gesundheit zu erstellen und diesen dann über Digistore24.com zu vertreiben.

Eine weitere Einkommsquelle wäre der Aufbau Deiner eigenen E-Mail-Liste. Spame Deine E-Mail-Abonnenten jedoch nicht zu, sondern versorge sie regelmäßig mit hochwertigen Inhalten zum jeweiligen Thema Deines Blogs.

3. Inhalte erstellen (Content is King)

Wir bleiben bei unserem Beispiel-Blog zum Thema Gesundheit.

Google schlägt bei Eingabe von Gesundheit vor:

– Gesundheit
– Medizin
– Krankheiten
– Ernährung, etc.

 

Kategorisiere diese Begriffe nach Kategorien und erstelle zu den wichtigsten Suchbegriffen Keyword-optimierte Artikel. Wichtig ist hierbei: Content is King – schreibe also ruhig 1000 – 2500 Wörter zum Deinem Thema, wenn es erforderlich ist. Wenn es nicht anders geht, dann kann ein Artikel natürlich auch nur 400 – 700 Wörter haben.

Verwende Zwischenüberschriften in H2 und H3, markiere einige Wörter fett.
Binde relevante Suchbegriffe in Deine Artikel ein
Wenn das Thema des Artikels Gesundheit durch Sport ist, dann sollte dieser Suchbegriff auch einige Male im Text vorkommen – früher sprach man in SEO-Kreisen von 2 – 3 % Keyworddichte. Du schreibst natürlich für Deine Leser, dabei ergibt sich ganz von alleine, dass Du den Suchbegriff einige Male im Text verwendst.

Verwende unbedingt Dein Keyword im Titel !
Werte den Blog-Artikel auf durch Listen, Überschriften, Tabellen, Bilder, Videos, usw. auf. Dies macht sich nicht nur für den Leser gut, auch Google liebt es !
Verwende den Suchbegriff in Alt-Texten und Dateinamen von Bildern – übertreibe es jedoch nicht.

4. Links bilden

Nach dem Du ca. 20 – 50 Artikel verfasst hast, solltest Du dafür sorgen, dass Dich themenrelevante Seiten verlinken.

Wenn Du durch sehr viele hochwertige, lange Artikel mit Mehrwert für Deine Leser aus der Sicht von Google relevant für Deine Leser bist, hast Du schon einmal Vieles richtig gemacht – somit ist die Grundvoraussetzung für ein gutes Ranking bei Google erfüllt, doch dies wird alleine nicht reichen, denn Google achtet auch im Jahr 2017 noch auf Empfehlungen (ausgehende Links von themenrelevanten Seiten die zu Deiner Domain bzw. Unterseiten führen), diese machen noch immer ca. 70 % des Rankings bei Google aus.

Schaue Dir dazu unbedingt diese Videos an:

 

 

Bloggen ist eine teilweise sehr interessante Methode um halbwegs passive Einkommensströme aufzubauen, jedoch nur mit der richtigen Vorgehensweise.

 

Beispiele für Nischen-Blogs:

 

Ich kann Dir die folgenden 6 tollen Bücher empfehlen – alle Bücher kannst Du momentan über die Links (*Affiliate-Link) kostenlos (Du bezahlst nur den Versand) bestellen – meine Empfehlungen an Dich.

 

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